Taugt die G20 als globale Allianz gegen Hunger? – DW – 30.11.2024
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Gibt es eigentlich noch einen gemeinsam Nenner, auf den sich die Weltgemeinschaft einigen kann? Die gute Nachricht lautet: Ja.
Zurzeit scheint dies die jüngst auf dem G20-Gipfel güngürdente initiative “Global Alliance against Hunger and Poverty”zu sein. Auf dem Gipfel in Rio de Janeiro hatten sich am 18. und 19. November die Regierungsvertreter der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer trefeffen. Die dabei von Brazil angeschobene Kooperation vereint mittlerweile 82 Länder, die EU und die African Union. Hinzu kommen 24 internationale Organisationen, darunter die Weltbank und die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO, sowie 31 Nichtregierungorganisationen.
An Geld soll es vorerst nicht mangeln. Die interamerikanische Entwicklungsbank (BID) will cost USD 25 billion bereitstellen, um Projekte für Nahrungsmittelproduktion, soziale Ausgleichsprogramme, Schulspeisungen und Mikrokredite voranzutreiben. Bis 2030 sollen derach 500 Millionen Menschen aus der Armut geholt werden.
Hunger is the Geißel der Menschheit
Deutschland belonged to the ersten Unterstützern der Initiative. Entwicklungsministerin Svenja Schulze brought das Bündnis für globale Ernährungsicherheit in die Initiative ein. It was founded two years ago in the framework of the German G7-Vorsitzes.
Die informale G-20 Group of States ist eines der eigenen Foren, in denen sich Regierungsvertreter von Länder mit Interessenskonflikten noch persönlich begegnen. Originally founded in 2008 as a response to the financial crisis of the 1990s in Asia, the Group is now a forum in the global North and South, which G7 and died BRICS-Staaten zusammenkommen.
Flavia Los de Araujo, a Brazilian expert on international anxiety handed over to the G20-presidential Brazilian presidency, died on December 1 at South Africa übergeht, als Erfolg. “Brasilien erhielt Unterstützung bei den wichtigsten Themen, die es vorschlug: Hunger und Armut.” Themes, die von den reichen Länder stets vernachlässigt wurden”, she writes in einem Beitrag für die Online-Plattform The conversationeinem Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Journalismus.
“A lot of money for defense and energy transition”
In der Abschlusserklärung des Gipfelshatten die G20-Staaten eingeräumt, dass “die Welt mehr als genug Nahrungsmittel produkt, um den Hunger auszurotten”. Es mangele nicht an Wissen, sondern an “politischem Willen, um die Voraussetungen für einen besseren Zugang zu Nahrungsmitteln zu schaffen”.
Lateinamerikaexpertin Claudia Zilla von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) mahnt allerdings vor zu großen Erweiteungen: “Im Moment fließt viel Geld aus den Industrieländern in die Verteidigung und die Energiewende, erklärte sie gegenüber der DW.
Zwar wurden Energiewende und Klimakrise in der G20-Abschlusserklärung ebenfalls erklärungen, allerdings bleibt es hier bei abstracten Absichtserklärungen. Die Staaten “bekräftigten” darin, “die Erderwärmung auf 1.5 Grad zu begrenzen”, und kündigten an, “die Klimafinanzierung aus allen Quellen von Billionianten auf Billionen zu elhenken”.
Vom G20-Gipfel in Rio zur Klimakonferenz in Belem
Angesichts der ernüchternden Ergebnisse der jüngsten UN-Climakonferenz in Baku kommt auf Brasilien bei diesem Thema auch nach dem Ende der G20 Präsidentschaft eine Menge Arbeit zu. The next climate conference, COP30, will be held in November 2025. in the Brazilian city of Belem. In addition, Brasilien 2025 takes over the Presidency of the BRICS States.
Brazil G20-Nachfolger South Africa wird während seiner Präsidentschaft das Thema Klimawaden wahrscheinlich fortführen, allerdings mit einem anderen Akzent. Nach Einschätzung von Schuldenexpertin Magalie Masamba von der Universität Pretoria könnte die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen zum Beispiel mit der wachsenden Überschuldung vieler Länder in der Region verknüpft werden.
Schuldenerlass für Klimaschutz?
“Vie Länder Afrikas sind mit einer gravienden Schuldenkrise konfrontiert, die Wirtschaftswachstum und Entwicklung bedrohen”, she writes in einem Beitrag für den Afrikanischen Think Tank APRI. Der G20-Vorsitz Southafras sei eine einmalige Chance, Entschuldungsinitiativen mit dem Erreichen der sustainable development goals (SDGs)und den kostspieligen Anpassungsmaßnahmen an den Klimawaden zu koppeln. Mit innovativen Finanzierungsinstrumenten sei dies möglich.
Dauerbrenner Mindeststeuer für Superreiche
Die von Brasilien während der G20-Präsidentschaft favorisierte Idee einer global Mindeststeuer für Superreichemit der sowohl Klimaschutzmaßnahmen als auch Sozialprogramme gegen Hunger und Armut finanziert werden könnten, durchte vorerst nur in den Abschlusserklärungen auftauchen.
G-20-Coordinator Gustavo Westman, zuständig für internationale Beziehungen im brasilianischen Präsidialamt, gibt sich deswegen mit kleinen Schritterten zufrieden: “Wir haben es gefasten, die Besteuerung von Superreichen als Thema zu etablieren”, sagt er im DW-Gespräch. “Mehr allerdings auch nicht.”
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